In eigener Sache: Herr Sprechtakel ist nicht mehr allein

Das Sprechtakel-Blogging-Experiment wird nach einem halben Jahr mehr oder weniger erfolgreichen Betriebs ergänzt. Ergänzt um ein ähnliches Format zum Thema „Korpuslinguistik“. Ob es sich dabei um ein Weblog handelt oder um ein anderes obskures Format soll uns nicht weiter kümmern. Ziel ist es, Hinweise auf Werkzeuge, Methoden, Theorien, die Korpuslinguistinnen und Korpuslinguisten interessieren könnten, hier zu publizieren.

Damit ist das die aktuelle Ergänzung zum Online-Kurs „Einführung in die Korpuslinguistik“, den ich ebenfalls verantworte. „Ich“ ist im Fall des Korpuslinguistik-Blogs Noah Bubenhofer, der als Assistent am Deutschen Seminar der Universität Zürich tätig ist und sich deswegen besonders für korpuslinguistische Fragestellungen interessiert.

Das Sprechtakel-Blogging-Experiment verantwortet weiter „Herr Sprechtakel“, ein Zeitgenosse, der davon überzeugt ist, das Alltagsgeschehen sei durchtränkt von linguistisch interessanten Fragestellungen, und der davon beseelt ist, allen zu zeigen, dass Linguistik mehr ist als Neue Rechtschreibung, Grammatik und ein schwindender Genitiv. Vielleicht irrt er, aber er ist dickköpfig genug, noch eine Weile zu schreiben.

Bleibt nur noch das Geheimnis zu lüften, was Korpuslinguistik denn eigentlich ist. Die Kurzversion: Ein Korpus (das Korpus) ist eine (grosse) Sammlung von sprachlichen Äusserungen (Schriftliches, Gesprochenes), die meist in elektronischer Form vorliegen und dann z.B. nach linguistischen Fragestellungen analysiert werden können: Gibt es einen Superlativ von „ewig“: am ewigsten? Oder: In welchem Kontext erscheint das Wort „Terror“? Jetzt – und vor 10 Jahren? Und so weiter.

Sowohl Herr Sprechtakel als auch Noah Bubenhofer freuen sich immer über Kommentare, Hinweise, erboste Reaktionen und aufmunternde Klappse!

Über die Kategorien-Steuerung an der rechten Seite ganz oben können der geneigte Leser und die geneigte Leserin auswählen, ob sie lieber trockenes Fachgespräch oder er lieber zeitgenössische Sprechtakel lesen möchte. Oder beides. Oder umgekehrt.

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