CatGPT: Wenn sich ein Sprachmodell bewegt

Ich habe gerade Freude an meiner Roboterkatze, mit der ich experimentiere: Die Katze basiert auf einem Bausatz von Petoi. Das ist eine Roboterkatze, die über 11 Servos zur Steuerung von Beinen, Kopf und Schwanz verfügt, alles gesteuert über einen Arduino-kompatiblen Mikrocomputer. Normalerweise dient eine Fernbedienung zur Steuerung der Katze.

Ich habe die Katze nun aber um einen Raspberry Pi ergänzt, so dass ich mit der Katze sprechen kann:

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Wie wir in Zukunft wissenschaftliche Texte schreiben (könnten) – Teil 3

Radikale Veränderungen im Zusammenspiel von Maschine und Mensch beim Schreiben von Texten sind im Gang. Künstliche Intelligenz kann automatisch Texte verfassen, übersetzen und redigieren. Im dritten Teil der Serie möchte ich auf meine dritte These eingehen: Vorgaben von Institutionen und Disziplinen zu bestimmten Bibliographieformaten sind überflüssig; Zitation kann endlich völlig losgelöst von Formalitäten betrachtet werden.

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How we (could) write scientific texts in the future – part 2

Radical changes in the interaction between machines and humans in writing texts are underway. Artificial intelligence can automatically write, translate and edit texts. In the second part of the series, I would like to address my second thesis: Soon the question of the right publication language will be obsolete in science. I will write my scientific text in the language in which I prefer to write. The readers themselves decide in which language they want to receive it.

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How we (could) write scientific texts in the future – part 1

Radical changes in the interaction of machine and human in writing texts are underway. Artificial intelligence can automatically compose, translate and edit texts. Yet we still plague ourselves with word processors stuck between typewriter and code editor. And in the sciences, there are still arguments about what the right language of publication is, how to cite, and how to detect plagiarism. In the near future, scientific writing may have changed so much that these questions will become obsolete. This is part 1 of a series.

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Wie wir in Zukunft wissenschaftliche Texte schreiben (könnten) – Teil 2

Radikale Veränderungen im Zusammenspiel von Maschine und Mensch beim Schreiben von Texten sind im Gang. Künstliche Intelligenz kann automatisch Texte verfassen, übersetzen und redigieren. Im zweiten Teil der Serie möchte ich auf meine zweite These eingehen: Schon bald wird in der Wissenschaft die Frage nach der richtigen Publikationssprache obsolet sein. Ich verfasse meinen wissenschaftlichen Text in der Sprache, in der ich am liebsten schreibe. Die Leser:innen entscheiden selber, in welcher Sprache sie ihn rezipieren möchten.

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Wie wir in Zukunft wissenschaftliche Texte schreiben (könnten) – Teil 1

Radikale Veränderungen im Zusammenspiel von Maschine und Mensch beim Schreiben von Texten sind im Gang. Künstliche Intelligenz kann automatisch Texte verfassen, übersetzen und redigieren. Trotzdem plagen wir uns noch immer mit Textverarbeitungsprogrammen, die zwischen Schreibmaschine und Code-Editor stecken geblieben sind. Und in den Wissenschaften wird noch immer darüber gestritten, was die richtige Publikationssprache ist, wie zitiert werden soll und wie Plagiate entdeckt werden können. In naher Zukunft könnte sich das Schreiben von wissenschaftlichen Texten so stark verändert haben, dass diese Fragen obsolet geworden sind. Dies ist Teil 1 einer Serie.

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Das automatisierte Guetzli-Rezept

200 g Zucker
300 g Mehl
2 EL Butter
1 TL Zucker
2 EL Zitronensaft

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Von tu- und anderen Wörtern: tuwort Linguistik-Podcast

Ich freue mich, zusammen mit Sandra Hansen und Joachim Scharloth den tuwort-Podcast vorstellen zu können! Unsere erste Ausgabe #0 ist online: https://www.tuwort.com/

Die Themen dieser Episode:

  • Die Sprachwissenschaft hat herausgefunden, dass „Missgeburt“ kein gruppenbezogenes Beleidigungswort ist, „Spasti“ aber schon.
  • Können Häftlinge schwanger sein und können Flüchtlinge ein Kleid tragen?
  • Kann man Sprache berühren?

Sowie ein Blick in die Presse!

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Iss den Teller leer, dann…

…gibt es morgen schönes Wetter! So würden wir den Satzanfang wohl ergänzen – und die aufgeklärten Leserinnen und Leser fragen sich, was denn das Wetter mit dem leeren Teller zu tun haben soll. Natürlich nichts, wie mein kompetentes Publikum wohl weiss: Offenbar ein Übersetzungsfehler aus dem Plattdeutschen „Et dien Töller leddig, dann givt dat morgen goods wedder.“ Das plattdeutsche „wedder“ heisst nicht „Wetter“, sondern „wieder“. Iss aus, dann gibts morgen wieder was Gutes!

So einfach und so klar. Aber was lehrt uns das Beispiel über Sprachgebrauch?

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COVID-19: Vor und nach dem 13. März 2020

Eine Pandemie, wie die gegenwärtige des COVID-19-Virus, ist einerseits ein medizinisches Problem. Andererseits ein kommunikatives Phänomen. Als Linguistinnen und Linguisten am meinem Lehrstuhl beobachten wir den COVID-19-Diskurs momentan genau, um Rückschlüsse zu ziehen, wie die Gesellschaft auf die Pandemie reagiert. Und wir wollen wissen, wie diskursiv gehandelt wird: Wie wird COVID-19 diskutiert und damit gefasst? Welche Handlungen folgen daraus?

Basis der aktuellen Analyse ist ein Korpus von gut 324.000 Kommentaren in den Onlinemedien 20 Minuten, SRF Online, Nau.ch und Blick.ch zu Artikeln über das Coronavirus zwischen Januar und Mitte April 2020. Das sind gut 10 Mio. Wörter. Anstelle einer klassischen Medienanalyse interessieren wir uns also für die Reaktionen der Leserinnen und Leser auf die Berichterstattung.

Wir werden in den kommenden Wochen weitere Analysen veröffentlichen und die Datenbasis laufend ausbauen.

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