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Adelung, der von 1732 bis 1806 lebt, ist wie Gottsched der
Ansicht, dass das Obersächsische die Grundlage des Hochdeutschen
sei. Er gilt als Autorität der Rechtschreibung. Die heutige
Orthografie beruht zu grossen Teilen auf Adelungs Vorschlägen.
Johann Christoph
Adelung,
1732 in Spantekow bei Anklam geboren und 1806 in Dresden gestorben.
Adelung war Aufklärungsphilosoph und Sprachforscher. Als
seine Hauptwerke gelten der "Versuch eines vollständigen
grammatikalisch-kritischen Wörterbuchs der hochdeutschen
Mundart" in fünf Bänden (1774 - 1786) und die
"Deutsche Sprachlehre" (1781).
- Weiterführende
Links:
Digitale Rekonstruktion (Faksimile) des
Grammatisch-kritischen Wörterbuchs der hochdeutschen Mundart,
bereitgestellt von der Uni Bielefeld.
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